Der Kölner Architekturpreis

2017 feierte der Kölner Architekturpreis sein 50-jähriges Bestehen und wurde zum dreizehnten Mal verliehen. Der kap gehört damit zu den ältesten deutschen Architekturpreisen. Er wird für vorbildliche Bauwerke (Neubau, Umbau, Ausbau), städtebauliche Anlagen, Freianlagen und Interventionen im öffentlichen Raum in Köln und Umgebung verliehen. Diese finden sich nicht nur bei den prominenten Projekten, sondern in gleicher Weise bei den alltäglichen Bauaufgaben, die das Gesicht unserer Städte und Landschaften prägen. Es wird sowohl die Leistung der beteiligten Planern/innen, als auch der verantwortungsvolle Part der Bauherren/innen gewürdigt. Die Auszeichnung soll dazu beitragen, das öffentliche Bewusstsein für Baukultur zu schärfen und die kulturelle Relevanz des Planens und Bauens zu verdeutlichen.

Quelle: Architekturforum Rheinland

Erstmals wurde der Kölner Architekturpreis 1967 vergeben. In jenem Jahr konnten sich Architekten und ihre Bauherren mit Gebäuden aus der Zeit des Wiederaufbaus, also seit 1945 bewerben. Seitdem umfaßt der Bewerbungszeitraum drei bis fünf Jahre.

In der jüngeren Vergangenheit konnten ausgezeichnete Bauwerke Qualitätsmaßstäbe in der zeitgenössischen Architektur Kölns sowie weit über die Stadtgrenzen hinaus setzen. Genannt sei hier Kolumba, das von Peter Zumthor fertiggestellte Kunstmuseum des Erzbistums Köln. Es wurde nachfolgend mit dem BDA-Architekturpreis Nordrhein-Westfalen und der Großen Nike des BDA-Bundesverbands ausgezeichnet.

Eine Besonderheit des kap ist sein Teilnehmerkreis. Auch Planer anderer Professionen können Arbeiten einreichen – selbst ausserhalb der Architektenschaft.

Der Kölner Architekturpreis wird getragen vom BDA Köln, dem Kölnischen Kunstverein, dem Deutschen Werkbund NW sowie dem Architektur Forum Rheinland.