Juryurteil „Kölner Architekturpreis 2017“:
Die Belebung des Stadtbildes durch wechselnde Pavillons ist grundsätzlich zu begrüßen. Durch die feingliederigen Kolonaden und die Leichtigkeit der Überdachung lädt er zur Begehung oder zum Schutz vor Regen ein und bleibt vor seinem Hintergrund transparent. Gleichzeitig nimmt die Struktur dem zentralen Verkaufsstand die Schwere. Dazu trägt auch die symmetrische Dreigliederung des Standes bei. Die dort geschaffenen „Einbuchtungen“ nehmen das Dreiermotiv auf, schaffen Platz und verstärken mit ihrem Zurücktreten den räumlichen Eindruck. Von der Rückseite erscheinen die drei „Ausbuchtungen“ jeweils wie die Apsis einer romanischen Kirche und passen so zum Thema des Pavillons.